Skip to main content

4 gute Gründe für Fisch mit MSC-Siegel

 

  1. Schutz der Meere
    MSC-zertifizierte Fischereien überfischen keine Bestände. Sie achten darauf, das Ökosystem Meer nicht zu zerstören. Wann immer Sie Fisch kaufen, ist der Griff zu einem Fischprodukt mit MSC-Siegel die einfachste Art, Ozeane, Seen und Flüsse besser zu schützen. All diese Gewässer sind wichtig für die marine Vielfalt von Pflanzen und Tieren, für die Klimaentwicklung und als CO2-Speicher.
  2. Auch in Zukunft Fisch
    Fisch ist Nahrungsmittel und Lebensgrundlage für Millionen von Menschen. Damit sich auch zukünftige Generationen von Fisch ernähren können, braucht es nachhaltigen Fischfang ohne Überfischung sowie einen Ausbau verantwortungsvoller Aquakultur. Hierzulande denkt übrigens fast jeder Dritte, dass „sein“ Lieblingsfisch in 20 Jahren nicht mehr erhältlich sein wird. Wir denken, dass alle Menschen in 20 Jahren noch wissen sollten, wie Hering, Makrele oder Alaska-Seelachs schmecken.
  3. Eine sichere Wahl
    Woher stammt der Fisch? Wer hat ihn wie gefangen bzw. gezüchtet? Wo wurde er verarbeitet, filetiert, entgrätet, tiefgefroren, verpackt, transportiert? Ist überhaupt drin, was die Packung verspricht? MSC-zertifizierte Produkte werden entlang der gesamten Lieferkette kontrolliert – bis hin zu einer nachhaltigen Fischerei. Lebensmittelbetrug oder Produkte aus illegaler Fischerei haben so keine Chance.
  4. Eine Welt
    Der MSC-Umweltstandard ist global gültig und grundsätzlich auf jede legale Fischerei weltweit anwendbar. Ihre nachhaltige Einkaufsentscheidung im örtlichen Supermarkt kann einen positiven Impuls auf eine Fischerei in einem weit entfernten Ozean irgendwo auf der Welt haben.

Video

Mein Einkauf wirkt nachhaltig mit MSC

Wenn Sie nachhaltige Fischprodukte kaufen, senden Sie damit auch ein Signal: "Ich möchte nachhaltigen Fisch auf meinem Teller!" Wenn viele Menschen so denken und einkaufen, dann werden Supermärkte und Fischhändler ihr Sortiment daran ausrichten. Und das wiederum wird mittelfristig immer mehr Fischereien dazu bringen, ihre Fangpraktiken umzustellen und umweltfreundlicher zu fischen.

So verändert Ihr Einkauf die Fischerei: Die Theorie des Wandels des MSC

 

Was macht der MSC (Marine Stewardship Council)

Sie müssen kein Experte sein, um nachhaltige Entscheidungen zu treffen

Wenn man sich Gedanken um die Umweltverträglichkeit seines Fischeinkaufs macht, dann ist es gut, sich über die Herkunft, die Gesundheit des Bestandes und das Fangebiet zu informieren. Wo kommen Thunfisch, Hering oder Lachs, wie geht es dem betroffenen Bestand oder wie wurde der Fisch gefangen?

  • Tatsache ist allerdings, dass es mindestens 30 verschiedene Fangmethoden und 100 verschiedene Fanggebiete gibt. Man müsste ein wahrer Fischereiexperte sein, um die Nachhaltigkeit eines Fischprodukts selbst bewerten zu können.
  • Die unabhängigen Fischereiprüfer, die hinter einer MSC-Zertifizierung stehen, nehmen KonsumentInnen diese Prüfung ab. Fisch und Meeresfrüchte aus gesunden Beständen und nachhaltiger Fischerei können mit dem blauen MSC-Siegel ausgezeichnet werden. Das erleichtert es KonsumentInnen, eine nachhaltige Wahl zu treffen.  
  • Auch wenn weltweit erst 15% aller Fische aus kontrolliert nachhaltiger, MSC-zertifizierter Fischerei kommen, können Sie das MSC-Siegel in Deutschland, Österreich und der Schweiz mittlerweile in vielen Läden finden. Und wo es das Siegel nicht gibt, kann Ihnen zum Beispiel der WWF Fischratgeber weiterhelfen. 
  • Für Fisch aus Zucht sollten Sie auf Biosiegel oder das ASC-Siegel achten. 

Umfrage bestätigt: Verbraucher ändern Ihr Einkaufsverhalten

Global wie auch in Deutschland teilen heute mehr Menschen denn je die Ansicht, dass sie mit ihren eigenen Konsumentscheidungen Einfluss auf den Zustand der Meere und Fischbestände nehmen können: Vertraten diese Ansicht in Deutschland 2020 noch 56 Prozent der Befragten, waren es 2022 bereits 66 Prozent

Tipps für mehr Nachhaltigkeit im Alltag

Die gern verwendete Ausrede „Auf mich kommt es nicht an“ hat ausgedient. Jede und jeder Einzelne kann etwas tun – und das muss nicht unbedingt etwas Außergewöhnliches sein. Vielmehr sind es die kleinen Entscheidungen im Alltag, die uns zum Umwelt-Helden machen – oder eben nicht.
Tipps für mehr Nachhaltigkeit im Alltag
Würde weniger gefischt, gäbe es mehr zu essen

Würde weniger gefischt, gäbe es mehr zu essen

In dieser interaktiven Story erfahren Sie mehr über den Beitrag nachhaltiger Fischerei zur Ernährung der wachsenden Weltbevölkerung.